Von Mittwoch 28.09. bis Freitag 30.09. fand in Köln die 12. Jahrestagung der
Deutschen Gesellschaft für Biomechanik statt. Durch das Reisestipendium der
Gesellschaft für die Analyse Menschlicher Motorik und ihre klinische Anwendung
(GAMMA) war es mir möglich, an dieser Tagung teilzunehmen. Ich durfte im Rahmen
des Kongresses meine Masterarbeit zum Thema „Wer profitiert am meisten von
Unterschenkelorthesen aus Karbon? – Eine Analyse von Kinder mit erworbenen und
angeborenen Hirnläsionen.“ vorstellen. Gestartet wurde mit dem GAMMA-Workshop
zum Thema „Bewegungsanalyse zur Feststellung der Sport- und Arbeitsunfähigkeit“.
Dabei wurden sechs interessante Vorträge zu verschiedenen Themen rund um
Return-to-sport und deren Analyse- und Diagnoseverfahren vorgestellt. Außerdem
konnte ich als Neu-Mitglied das erste Mal bei einer GAMMA-Mitglieder Versammlung
teilnehmen und weitere Mitglieder kennenlernen.
Insgesamt wurden über die drei Tage über 100 Vorträge zu den verschiedensten
Themen, wie z.B. Endoprothetik, Bewegungsanalyse, Gewebebiomechanik und
Wirbelsäule vorgestellt. Ich selbst durfte direkt am ersten Tag einen zehn minütigen
Vortrag in der Session der klinischen Studien und Prothetik halten und konnte zum
einen erste Erfahrungen im Präsentieren einer wissenschaftlichen Studie erlangen,
zum anderen konnte ich konstruktive Ideen bezüglich der Erweiterung unserer
Untersuchungen mitnehmen. Auch beim Gesellschaftsabend am Donnerstag im
„Stapelhaus“ hatte ich die Möglichkeit, mich mit Kolleginnen und Kollegen aus
verschiedensten Fachbereichen zu unterhalten und neue Einblicke zu gewinnen. Alles
in allem bot der Abend ein schönes Ambiente, bei dem auch die Preise des Young-
Investigator-Awards und der Poster-Präsentationen verliehen wurden.
Mein Dank geht an die Deutsche Gesellschaft für Biomechanik für die Organisation
und Ausrichtung dieses sehr interessanten Kongresses. Auch bei der GAMMA möchte
ich mich für das Reisestipendium und die Möglichkeit der Teilnahme an diesem
Kongress bedanken.